NAN GOLDIN

(* 1953)

„Käthe in the tub, West Berlin“, 1984
Chromogenic color print, 35,6 x 50,2 cm
Vermittelt

Die in Washington, D.C. geborene Fotografin verließ bereits mit 14 ihr Elternhaus und zog in eine WG. Nach Anfängen als Amateurfotografin studierte sie an der School of Museum of Fine Arts in Boston. 1978 siedelt sie nach New York über, 1982 kommt sie zum ersten Mal nach Berlin und danach jährlich. 

Sie thematisiert in ihren Bildern Sex, Drogen und Gewalt, damit verbunden auch den Tod. Sie dokumentiert ihr Leben und das Leben und Sterben von Freunden. Dabei gewährt die Fotografin einen sehr persönlichen Einblick in ihr Leben. Ihre Bilder sind geprägt von einer schonungslosen Direktheit, die auch vor intimsten Momenten nicht zurückschreckt. Mit ihrer fotografischen Arbeit hat sie AIDS ein individuelles, nicht-voyeuristisches und menschliches Gesicht gegeben und damit maßgeblich zur Enttabuisierung der Krankheit beigetragen.

Goldin lebt und arbeitet nach wie vor hauptsächlich in New York.

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FEININGER, LYONEL

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GRABMAYR, FRANZ